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Bernoulli, Johann

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Name: Johann Bernoulli

Geboren: 1667 in Basel

Gestorben: 1748 in Basel

Lehr-/Forschungsgebiete: Analysis, Infinitesimalrechnung, Variationsrechnung, Physik

Johann Bernoulli war ein Schweizer Mathematiker, der von 1667 bis 1748 lebte. Seine bedeutendsten wissenschaftlichen Beiträge lieferte er zur Integralrechnung und Analysis sowie zur Hydraulik. Er war der Bruder des Mathematikers Jakob Bernoulli und Vater von Daniel, Nikolaus und Johann II. Bernoulli. Außerdem war er Lehrer berühmter Mathematiker wie Leonhard Euler und Guillaume de L'Hôpital. Die nach L'Hôpital benannte Regel zur Grenzwertberechnung von Funktionen mittels Ableitung ist eine Entdeckung Johann Bernoullis.

Leben

Johann Bernoulli wurde 1667 als zehntes Kind des Kaufmanns Nikolaus Bernoulli in Basel geboren. Er studierte zunächst Medizin, folgte aber dann seinem älteren Bruder Jakob im Studium der Mathematik. Gemeinsam untersuchten die beiden Brüder die Infinitesimalrechnung und wendeten sie an. Zwischen ihnen entwickelte sich eine starke Rivalität. Mit führenden Gelehrten wie Newton geriet Johann Bernoulli in wissenschaftlichen Streit. Nach dem Tod seines älteren Bruders übernahm er dessen Professur in Basel. Johann Bernoulli war der Lehrer berühmter Mathematiker wie Leonhard Euler und Guillaume de L'Hôpital; seine Söhne Daniel, Nikolaus und Johann II. entwickelten sich ebenfalls zu erfolgreichen Mathematikern und Physikern. 1748 starb Johann Bernoulli in Basel. 

Wissenschaftliche Beiträge

Johann Bernoullis Arbeitsgebiete umfassten Hydraulik, Mechanik, Reihen, Analysis, Variationsrechnung und Integralrechnung. Unter anderem fand er eine Gesetzmäßigkeit zur Berechnung von Grenzwerten einer Funktion mittels Ableitung. Johann Bernoullis Schüler L'Hôpital veröffentlichte die Regel, so dass sie heute als Regel von L’Hôpital bekannt ist.

 

Bildquelle: Wikipedia