Eudoxos von Knidos
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Name: Eudoxos von Knidos
Geboren: 408 v. Chr. in Knidos (Kleinasien, heutige Türkei)
Gestorben: 355 v. Chr. in Knidos
Lehr-/Forschungsgebiete: Geometrie, Astronomie
Eudoxos war einer der bedeutendsten griechischen Mathematiker und Astronomen und lebte im 4. Jahrhundert vor Christus. Seine Beiträge zur Lehre von Proportionen und Größen waren wegweisend für die Entwicklung der euklidischen Geometrie. Seine eigenen Werke sind verloren gegangen, so dass sich das Wissen über seine Beiträge auf spätere Quellen stützt.
Leben
Eudoxos wurde etwa 408 vor Christus in der Hafenstadt Knidos geboren, die an der Südwestküste der heutigen Türkei liegt. Er war ein Schüler des Philosophen Archytas und studierte kurze Zeit bei Plato in Athen. Nach einem Aufenthalt bei den Priestern von Heliopolis in Ägypten gründete er eine Schule in Kyzikos. Später lehrte er in Athen und starb schließlich um 355 in seiner Heimatstadt Knidos.
Beiträge zur Mathematik
Eudoxos' mathematische Neuerungen waren Meilensteine in der Geschichte der griechischen Mathematik. Er legte die Grundlagen für die Größenlehre, die sich im 5. Buch der Abhandlung „Elemente“ von Euklid findet. Außerdem entwickelte er die später so genannte Exhaustionsmethode und berechnete damit die Volumina von Pyramide und Kegel. Die Bestimmung des Goldenen Schnitts und die Lehre von den Kegelschnitten waren weitere zentrale Beiträge des Eudoxos zur Mathematik.
Astronomische und geographische Berechnungen
In der Astronomie wird Eudoxos oft die Erkenntnis zugeschrieben, dass das Sonnenjahr circa sechs Stunden länger als 365 Tage ist. Mittels eines System rotierender geozentrischer Sphären (also Sphären mit der Erde als Mittelpunkt) versuchte er die Bewegungen der Himmelskörper darzustellen.
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