Internationale Mathematik-Olympiade
Von ganz klein bis globaldie Internationale Mathematik-Olympiade (IMO) ist eine Erfolgsstory
Angefangen hat alles zu einer Zeit, die die heutigen Teilnehmer nur noch aus dem Geschichtsbuch kennen. 1959 wurde Europa noch durch den "Eisernen Vorhang" getrennt. Im Osten Europas lagen die Staaten des Warschauer Paktes, im Westen die der Mitglieder der NATO. Dazwischen gab es außer streng bewachten Grenzen nicht allzu viel. Kein Wunder also, dass es zunächst nur sieben Länder aus der östlichen Hemisphäre waren, die sich zur Teilnahme für die Internationale Mathematik-Olympiade (IMO) in Rumänien anmeldeten. Außer den Gastgebern nahmen noch Schülerinnen und Schüler aus Bulgarien, Polen, Ungarn, der damaligen Tschechoslowakei, der Deutschen Demokratischen Republik und aus der Sowjetunion teil. Aber ob Ost oder West, die Faszination eines anspruchsvollen Mathematik-Wettbewerbs lässt sich nicht lang isolieren und so weitete sich der Teilnehmerkreis nicht nur Jahr für Jahr aus, sondern der Wettbewerb öffnete sich auch nach Westen. 1976 fand die Internationale Mathematik-Olympiade (IMO) erstmals in einem westlichen Land statt. Damals übernahm Österreich die Gastgeberrolle; ein Land, das immerhin noch an den damaligen "Osten" grenzt. Noch einen Schritt weiter ging es im Jahr 1979 als Großbritannien zum Gastgeber erkoren war und nach London geladen hatte, um die Köpfe zum Rauchen zu bringen. Nun war die Internationale Mathematik-Olympiade (IMO) wirklich weltweit anerkannt und die Teilnahme heiß begehrt wie nie zuvor.