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Dirichlet, Peter Gustav Lejeune

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Name: Peter Gustav Lejeune Dirichlet

Geboren: 1805 in Düren

Gestorben: 1859 in Göttingen

Lehr-/Forschungsgebiete: Analysis, Zahlentheorie, partiellen Differentialgleichungen, Stochastik

Peter Gustav Lejeune Dirichlet war ein deutscher Mathematiker des 19. Jahrhunderts. Seine Forschungsschwerpunkte waren Analysis, Zahlentheorie, Stochastik und partielle Differentialgleichungen. Ihm gelang es, Analysis und Zahlentheorie zu verknüpfen. Zahlreiche Resultate auf diesen Gebieten sind nach ihm benannt.

Leben

Johann Peter Gustav Lejeune Dirichlet wurde 1805 in Düren geboren, das zu dem Zeitpunkt zu Frankreich gehörte. Er ging in Bonn und in Köln zur Schule. Ab 1822 studierte er in Paris  Mathematik. Dort traf er viele bedeutende Mathematiker seiner Zeit. Sein Förderer Alexander von Humbold bewegte ihn zur Rückkehr nach Deutschland. 1827 wurde er von der Universität Bonn ehrenhalber promoviert. Nachdem er zunächst als Privatdozent an der Universität Breslau lehrte, ging er bald nach Berlin. Dort wurde er 1832 zum ordentlichen Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften berufen und 1839 schließlich zum ordentlichen Professor. Von 1855 bis zu seinem Tod 1859 lehrte und forschte er als Nachfolger von C.F. Gauß in Göttingen.

Beiträge zur Mathematik

Zum ersten Mal auf sich aufmerksam machte sich Dirichlet 1825, als er die Fermatsche Vermutung fu?r den Spezialfall n=5 (nahezu gleichzeitig und unabhängig von Adrien-Marie Legendre) bewies. Später bewies er sie auch noch fu?r den Spezialfall n=14. Er forschte im Wesentlichen auf den Gebieten der Zahlentheorie und der Analysis, sowie u?ber partielle Differentialgleichungen. Ihm gelang es, Analysis und Zahlentheorie zu verknüpfen. Nach ihm benannt sind unter anderem die Dirichletreihen, der Dirichletsche Einheitensatz, die Dirichlet-Bedingung, die Dirichletsche Betafunktion, die Dirichlet-Funktion, der Dirichlet-Kern, das Dirichlet-Prinzip, die Dirichlet-Randbedingung und die Dirichlet-Verteilung.

 

Bildquelle: Wikipedia