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Monge, Gaspard

Name: Gaspard Monge

Geboren: 1746 in Beaune (Frankreich)

Gestorben: 1818 in Paris

Lehr-/Forschungsgebiete: Geometrie, Analysis, Algebra, Physik

Gaspard Monge war ein französischer Mathematiker und Physiker des 18. und 19. Jahrhunderts. Er gilt als Begründer der darstellenden Geometrie. Nach ihm benannt sind unter anderem der Satz von Monge, die Monge-Ampèresche Gleichung und Monge-Matrizen. Monge machte während der französischen Revolution und unter Napoléon Karriere

Leben

Gaspard Monge, später Graf von Péluse, wurde 1746 im burgundischen Beaune geboren. Sein außerordentliches mathematisch-technisches Talent zeigte sich bald und bereits mit 16 erhielt er die eine Lehrstelle an einer Schule, sechs Jahre später die erste Professur in Mézières. Nachdem er 1780 in die Akademie der Wissenschaften aufgenommen worden war, übernahm er in Paris eine Professur für Hydrodynamik. Als Unterstützer der französischen Revolution wurde er 1792 Marineminister. 1794 wirkte er am Aufbau der École Polytechnique in Paris mit und bekleidete dort eine Professur für Mathematik. Später berief in Napoléon zur Teilnahme an seiner Ägyptischen Expedition und verlieh im Ehrenämter wie das des Senators auf Lebenszeit. Nach der endgültigen Niederlage Napoléons und der zweiten Restauration wurde er 1816 als Vergeltungsmaßnahme sämtlicher Ämter enthoben. Zwei Jahre später starb er in Paris.

Begründer der darstellenden Geometrie

Als Monge größtes Verdienst in der Wissenschaft gilt die Begründung der darstellenden Geometrie. Deren Grundlagen entwickelte er als Bauzeichner an der Militärschule von Mezières. Die darstellende Geometrie befasst sich mit der Repräsentation dreidimensionaler Objekte auf eine zweidimensionale Darstellungsebene und findet unter anderem in Architektur, Technik, Design und Malerei Anwendung.

Wissenschaftliche Beiträge

Weitere Leistungen Monges in der Geometrie sind die Entwicklung einer allgemeinen Theorie der Krümmung geometrischer Oberflächen und der Satz von Monge. Letzterer besagt, dass die Schnittpunkte der drei Paare externer Tangenten dreier in einer Ebene liegenden Kreise auf einer Linie liegen.

Monge führte eine spezielle nichtlineare partielle Differentialgleichung zweiter Ordnung in n Variablen ein, die Monge-Ampèresche Gleichung genannt wird. In der Informatik nennt man Matrizen mit bestimmten Eigenschaften ihrem Entdecker nach Monge-Matrizen.

Darüber hinaus veröffentliche Monge eine Theorie der Luftspiegelung und ihm gelang 1783 die Erzeugung von Wasser aus Wasserstoff und Sauerstoff.

 

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