Das Geheimnis erfolgreicher Lehrer - So nutzen Sie bettermarks am effektivsten
Es kann so leicht sein: Um festzustellen, wie sich der Einsatz von bettermarks in Ihrem Unterricht am effektivsten gestalten lässt, müssen Sie nicht erst jahrelange Erfahrungswerte sammeln. Nehmen Sie die Abkürzung und lernen Sie stattdessen einfach aus der Erfahrung anderer!
Wir haben die hundert erfolgreichsten bettermarks-Klassen untersucht und dabei verschiedene Erfolgsfaktoren identifiziert, die auch Ihre Klasse zu mathematischen Überfliegern macht.
Erfolgsfaktor Nr. 1: Nutzungsintensität
Was bei unserer Analyse zuerst auffällt ist, dass eine intensivere Nutzung von bettermarks auch mit besseren Ergebnissen einhergeht. Wenn mehrere Lernziele pro Woche zugewiesen werden, steigert das nicht nur die Gesamtleistung der Schüler, sondern senkt auch gleichzeitig die Standardabweichung. Dieser Effekt lässt sich sogar unabhängig vom Schultyp beobachten, was bedeutet, dass regelmäßiges Üben ein stärkerer Erfolgsfaktor ist als die Schulform.
Auch im direkten Ländervergleich ist dieser Effekt klar zu erkennen. Wenn man zwei der Haupt-Einsatzländer von bettermarks, nämlich Deutschland und die Niederlande, hinsichtlich ihrer Nutzungsmuster untersucht, sieht man, dass die Niederlande eine deutlich systematischere Nutzung aufweisen. Hier führen 71 % der Lehrer mehr als 50 Zuweisungen pro Jahr in ca. 30 Kalenderwochen aus. Das bedeutet, dass sie fast wöchentlich mit bettermarks arbeiten. In Deutschland hingegen sind es nur 38 % der Lehrer, die durchschnittlich mit allen Schülern in 5 Kalenderwochen des Jahres bettermarks einsetzen. Dies geschieht oft bei Beginn eines neuen Themas oder zur Vorbereitung auf eine Klassenarbeit, aber im Grund wird bettermarks nur einmal pro Unterrichtsthema zum Üben eingesetzt. Dass die niederländischen Klassen im Durchschnitt deutlich bessere Ergebnisse erzielen, ist also auf die Regelmäßigkeit zurückzuführen, mit der sie bettermarks einsetzen.
Weisen Sie Ihren Schülern mehrere Lernziele pro Woche zu, um die beste Wirkung zu erzielen.
Erfolgsfaktor Nr. 2: Kontrollieren
Auch wenn sie in den Niederlanden deutlich verbreiteter sind, gibt es auch hierzulande Lehrer, die bettermarks jede Woche und mit allen Schülern nutzen. Auch bei Ihnen lässt sich ein weiterer Erfolgsfaktor erkennen: Wenn Übungen kontrolliert werden und in die Benotung einfließen, wird bis zu doppelt so häufig geübt. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, eine Übung nach einer falschen Eingabe trotzdem zu Ende zu rechnen, um 20% höher. Der Schüler entwickelt also eine größere Motivation und ein größeres Durchhaltevermögen, wenn er davon ausgehen kann, dass sein Lehrer seine Ergebnisse kontrolliert.
Vermitteln Sie Ihren Schülern, dass Sie sich die Auswertung ihrer bettermarks Ergebnisse ansehen, geben Sie Ihnen Rückmeldungen zu diesen und lassen Sie sie in die Benotung einfließen.
Erfolgsfaktor Nr. 3: Mit dem arbeiten, was da ist
Der dritte Erfolgsfaktor, der uns bei der Analyse der hundert erfolgreichsten bettermarks-Klassen auffiel, überraschte uns selbst etwas: 82% der zugewiesenen Inhalte sind „fertige Lernzielübungen“ und nur 18% selbst zusammengestellte Inhalte. Zum Vergleich: In den schwächsten Klassen werden nur 68% „fertige Lernzielübungen“ genutzt und 32% selbst zusammengestellt. Dies bedeutet, dass sich die mehr aufgewendete Zeit, die einige Lehrer damit verbringen, eigene Serien zu erstellen, nicht in verbesserten Lernergebnissen ihrer Schüler niederschlägt. Natürlich kann dieser Effekt auch darauf zurückzuführen sein, dass Lehrer, die sowieso öfter bettermarks nutzen, auch generell mehr Lernziele zuweisen.
Greifen Sie auf bestehende Aufgabenserien zurück, um die Erfolgschancen Ihrer Schüler zu erhöhen.
Für zusätzlich höhere Erfolgschancen nutzen Sie möglichst viele Übungen je Thema. Wir konnten feststellen, dass die Klassen, die alle Inhalte eines Themas nutzten, erfolgreicher waren als die Klassen, die das nicht taten.
Wenn Sie diesen Rat befolgen und auf die bereitgestellten Aufgabenserien zurückgreifen, sollten Sie aber auch darauf achten, dass der volle Umfang der bereitgestellten Inhalte genutzt wird. So konnten wir feststellen, dass die Klassen, die alle Inhalte eines Themas nutzten erfolgreicher waren als andere. Um den Lernerfolg ihrer Klasse sicherzustellen sollten Sie also nicht nur bestehende bettermarks-Inhalte den selbst entworfenen vorziehen, sondern auch darauf achten, dass ein möglichst großer Teil ihres Curriculums von diesen abgedeckt wird.
Erfolgsfaktor 4: Die Schwächsten mitnehmen
Ein weiterer Erfolgsfaktor einer optimalen bettermarks-Nutzung besteht in der Identifizierung und Miteinbeziehung der weniger leistungsstarken Schüler. Die Analyse unserer Ergebnisse zeigt, dass die Schüler, die bei einem To-Do schlechter als der Rest der Klasse abgeschnitten haben, davon profitieren, wenn ihnen ihr Lehrer das gleiche To-Do nochmal zur Wiederholung zuweist. Unsere Daten zeigen, dass bereits das einmalige Wiederholen ausreicht, damit Schüler sich entscheidend verbessern.
Identifizieren Sie in der Übersicht ihrer Lehrermenüs Ihre weniger leistungsstarken Schüler und weisen Sie ihnen diejenigen To-Dos erneut zu, bei denen die Schüler weniger gut abgeschnitten haben.
Erfolgsfaktor 5: Wissenslücken schließen
Um fehlendes Wissen und vergessene mathematische Themen auf Seiten der Schüler offenzulegen, nutzt bettermarks das Wissenslücken-Feature. Hierbei wird deutlich, wo es eventuell noch an Vorwissen mangelt, um aktuelle Aufgaben bearbeiten zu können. Bei unserer Analyse wird deutlich, dass die Nutzung dieses Features auch mit den besten Ergebnissen korreliert. Das bedeutet, dass die Lehrer, die dafür sorgen, dass entstandene Wissenslücken auch von den entsprechenden Schülern geschlossen werden, bessere Lernergebnisse in ihren Klassen gewährleisten können.
Testen Sie regelmäßig das Vorwissen Ihrer Schüler, um Wissenslücken zu identifizieren und darauf regieren zu können. Schließen Sie erst die Wissenslücken, bevor Sie aktuelle Aufgaben weiter bearbeiten.
Alternativ: Nutzen Sie das Wissenslücken-Feature von bettermarks und schließen Sie die Wissenslücken, bevor Sie aktuelle Aufgaben weiter bearbeiten.
Die Lernergebnisse steigern
Die Einführung einer Lernsoftware bringt viel Unsicherheit mit sich. Das führt oft zu vielen Versuchen und Fehlversuchen. Wenn Sie diese mühsame Phase überspringen wollen, bietet es sich an, die fünf genannten Tipps umzusetzen, die sich beim Einsatz von bettermarks als Erfolgsrezept bewährt haben. Wenn Sie diese beachten, sollte dem Lernerfolg Ihrer Schülerinnen und Schüler nichts mehr im Weg stehen.
Das erste Argument halte ich für wenig stichhaltig, da Korrelation in dem Fall nur sehr bedingt auf Kausalität zurückzuführen ist. Gerade, wenn man noch zwei so unterschiedliche Systeme vergleicht. Ich arbeite sehr gerne mit bettermarks, da gerade die Analyse und Differenzierung, sowie das Monitoring sehr leicht wird.
Ja, das stimmt. Ich könnte es auch so ausdrücken: Kinder, die Rückmeldungen bekommen, wenn sie Fehler machen, haben eine größere Chance, etwas zu lernen als Kinder, die keine Rückmeldungen bekommen, wenn sie etwas falsch machen. Wer mehr mit bettermarks übt, bekommt mehr Rückmeldungen und wird mit größerer Wahrscheinlichkeit etwas lernen.